Prävention und Nachsorge
Besser leben, länger leben dank guter Prävention
Unsere herzchirurgische und sportmedizinische Praxis richtet sich an Patientinnen und Patienten, die selbst etwas dazu beitragen möchten, wieder gesund zu werden oder den erzielten Gesundheitszustand nach einer Operation zu erhalten.
„Reparaturmedizin“ funktioniert nicht, wenn die Patientin bzw. der Patient nicht selbst auch dazu beiträgt, wieder gesund zu werden. Nur 15-30 Minuten Bewegung pro Tag senken nachweislich Blutdruck, Blutzucker und Blutfettwerte. Wir begleiten Sie durch den schwierigen Anfang und arbeiten am Erhalt Ihrer Motivation.
Was ist Präventivmedizin? Wie können wir Ihre Nachsorge optimieren?
Bei der Präventivmedizin geht es darum, individuelle Risikofaktoren des Menschen (genetische Prädisposition/familiäre Belastung, individuelle Lebensweise und Lebensumstände etc.) zu analysieren, um gesundes Verhalten zu fördern.
Dazu zählt auch das Erkennen von Volkskrankheiten wie Adipositas (Übergewicht), Atherosklerose (Arteriosklerose), Diabetes mellitus Typ 2, Herzinsuffizienz, Osteoporose und viele mehr. Besonders nach Operationen und längerem Aufenthalt im Krankenhaus erhält man Diagnosen, von denen man davor nichts wusste. Diese kann man entweder einfach nur hinnehmen oder versuchen, der Krankheit bzw. deren Verlauf entgegenzuwirken. Präventiv vorzubeugen ist die beste Medizin.
In unserer Ordination widmen wir uns besonders Patientinnen und Patienten nach Herz- und Gefäßoperationen und sorgen für eine optimale Nachsorge, welche die Präventivmedizin miteinschließt. Aufgebaut auf drei Eckpfeiler stimmen wir die Nach- und Vorsorge bestmöglich auf die Patientinnen und Patienten ab.
Der Erhalt der Gesundheit
Bei der Primärprävention geht es um den Erhalt der Gesundheit bzw. Vorbeugung von Krankheiten, das heißt, noch bevor eine Schädigung oder ein Krankheitsfall eintritt, wird bereits nach möglichen Ursachen und Risikofaktoren dafür gesucht.
Dazu gehören das Erkennen und Vermeiden von Risikofaktoren und die Gesundheitsförderung, z. B. durch Ernährungsmedizin, Mikronährstoffmedizin und Sportmedizin mit Unfallprophylaxe. Hierzu beraten wir Sie gerne über unser sportmedizinisches Angebot für Patientinnen und Patienten.
Die Früherkennung von Erkrankungen
Bei der Sekundärprävention geht es um die Früherkennung einer Krankheit bzw. ihrer Verschlechterung/ihrem Fortschreiten entgegenzuwirken. Besonders nach schweren Operationen sind oft Organe beleidigt (z. B. erhöhte Leber- und Nierenwerte) und benötigen besondere Aufmerksamkeit. Eine optimierte Einstellung der verabreichten Medikamente wird oft nur durch engmaschige Kontrollen erleichtert. Wir unterstützen Sie darin, eine Schädigung oder Krankheit frühzeitig zu erkennen bzw. zu verhindern, dass die Krankheit einen chronischen Verlauf nimmt.
Komplikationen verhindern
Bei der Tertiärprävention geht es darum, eine Verschlechterung oder den Eintritt von Komplikationen bei einer bereits festgestellten Erkrankung zu verhindern. Wir helfen schon chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten (z. B. nach einem Myokardinfarkt), Folgeerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und unterstützen sie mit einer auf sie abgestimmten Gesundheitsförderung. Dies kann eine Verschlimmerung der Erkrankung oder das Rezidiv einer Erkrankung (z. B. Wiederauftritt eines Herzinfarktes) verhindern.
Mit Hilfe gezielter Präventionsmaßnahmen kann jeder Mensch die Voraussetzungen schaffen, um in Zukunft mehr Gesundheit, mehr Mobilität, mehr Leistungsfähigkeit und mehr Lebensqualität zu genießen.
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