Der medizinische Fortschritt führt zu einer erhöhten Lebenserwartung. Demographische Daten besagen, dass jedes zweite heutzutage geborene Kind 100 Jahre alt werden wird. Mit einer erhöhten Lebenserwartung steigt auch die Zunahme alters-assoziierter Erkrankungen. Betroffen sind unter anderem das Herz-Kreislaufsystem (Koronare Herzkrankheit, Hypertonie, …) und das zentrale Nervensystem (Demenz, Parkinson, …).
Im speziellen zeigt sich eine Steigerung der Demenz, einer neurodegenerativen Erkrankung.
Demenz ist ein Oberbegriff für Krankheitsbilder, welche durch eine Beeinträchtigung des Gedächtnisses sowie weiterer kognitiver Fähigkeiten charakterisiert sind. Bisher gibt es für die Behandlung der Demenzen jedoch keine kausal wirksamen medikamentösen Therapien. Die derzeit verschriebenen Medikamente (zB: Acetylcholinesterase-Hemmer, sowie der NMDA-Rezeptor Antagonist), können den Progress der Erkrankung lediglich verlangsamen.
Umso wichtiger sind nicht-medikamentöse Therapien und vorsorgliche (Präventionsmedizin) Gesundheitsansätze. Ziel ist es die Risikofaktoren verringern, hierzu zählt den Ausgleich von Bewegungsmangel, anti-depressive Maßnahmen, Reduktion von Übergewicht, optimierte Einstellungen von Bluthochdruck und Diabetes. Hier zählt die körperliche Aktivität als wichtigster und letztendlich einfachster Ansatzpunkt um die Lebensqualität zu fördern und ein Fortschreiten einer dementiellen Erkrankung zu verringern.
Eine Reduktion der Lebensstil-bedingten Risikofaktoren könnte die Anzahl der Demenz-Erkrankungen reduzieren.
Insbesondere lange Zeit vor der Erstdiagnose (ca. 20 Jahre) der Alzheimer-Demenz bietet viel Potential zur Zielsetzung den Lebensstil zu verändern, Gewicht zu verlieren und die Lust an regelmäßigen Sport zu gewinnen.
Wir helfen Ihnen mit kleinen Schritten Ihre Ziele langfristig zu erreichen.
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